Donnerstag, 26. April 2012

Narben

Und wieder einmal mit verschlossenen Augen
denk ich an damals und fühl mich verbrannt.
Ich ahne die Schmerzen, genau die die mich formten
und fühle die Sehnsucht, die immer noch währt.

Ein Damals vergangen doch scheint es bis jetzt.
Mit Gift greift es mir heute mit dreckigen Klauen
gierig hässlich ans schlagende Herz.

Ich weiß wie ich bin, ich weiß was mich machte.
Doch zeigen sich Fratzen mit geifernden Zähnen
Seelen zu essen und lechzen dabei.

Zeit die mich formt und wie sie auch tickt,
mir ist auch gewiss, ich wählte Sie selbst.
Doch pochende Narben, auch wenn Sie mal schmerzen
mir Früher zu zeigen verleugnen? kann ichs nicht.

Dienstag, 24. April 2012

Nebelschwaden

Und die Müdigkeit fließt von dannen,
kalter Regen auf der Haut
wäscht die Schwere von dir fort.
Auch die Augen gekneift zusammen,
sich im Innern Wohlsein baut.
mit Genuss und vieler Freude
an diesem wunderschönen Ort.

Schließ die Augen, atme durch
wie Natur den Körper formt
ihn beseelt mir Erstaunlichkeiten,
die ein Jeder kaum bemerkt.
Erkenne dich die Stirn gefurcht
mit Gedanken stark gezeichnet.
Find heraus Besonderheiten,
die ein jeden Tag bereichert.

Spür das Leben, atme Bäume
atme Licht und mal dir Träume
über schöne Dinge die da werden
vielleicht in Wahrheit oder nicht.
Doch in deiner Phantasie
welche unser Werkzeug scheint
hat die Kraft dir was zu zeigen,
was dein Geist im Geiste meint.