Sonntag, 6. Mai 2012

Chicos Salsa

Hier übrigens der Link zum letztjährigen Salsa-Auftritt

Salsa Video Chico's - Fibre Latina - Pachanga 

Ich weiß, es schreit nach mehr Perfektion. Aber man achte auf die rasante Geschwindigkeit und bei lediglich 8 Trainingsstunden ist das hervorragend ;) Meine Wenigkeit beginnt auf mittelinks  =)

Donnerstag, 26. April 2012

Narben

Und wieder einmal mit verschlossenen Augen
denk ich an damals und fühl mich verbrannt.
Ich ahne die Schmerzen, genau die die mich formten
und fühle die Sehnsucht, die immer noch währt.

Ein Damals vergangen doch scheint es bis jetzt.
Mit Gift greift es mir heute mit dreckigen Klauen
gierig hässlich ans schlagende Herz.

Ich weiß wie ich bin, ich weiß was mich machte.
Doch zeigen sich Fratzen mit geifernden Zähnen
Seelen zu essen und lechzen dabei.

Zeit die mich formt und wie sie auch tickt,
mir ist auch gewiss, ich wählte Sie selbst.
Doch pochende Narben, auch wenn Sie mal schmerzen
mir Früher zu zeigen verleugnen? kann ichs nicht.

Dienstag, 24. April 2012

Nebelschwaden

Und die Müdigkeit fließt von dannen,
kalter Regen auf der Haut
wäscht die Schwere von dir fort.
Auch die Augen gekneift zusammen,
sich im Innern Wohlsein baut.
mit Genuss und vieler Freude
an diesem wunderschönen Ort.

Schließ die Augen, atme durch
wie Natur den Körper formt
ihn beseelt mir Erstaunlichkeiten,
die ein Jeder kaum bemerkt.
Erkenne dich die Stirn gefurcht
mit Gedanken stark gezeichnet.
Find heraus Besonderheiten,
die ein jeden Tag bereichert.

Spür das Leben, atme Bäume
atme Licht und mal dir Träume
über schöne Dinge die da werden
vielleicht in Wahrheit oder nicht.
Doch in deiner Phantasie
welche unser Werkzeug scheint
hat die Kraft dir was zu zeigen,
was dein Geist im Geiste meint.

Sonntag, 8. Januar 2012

Weihnachten 2011

Diesmal entdecke ich mich, mitten in der Weihnachtszeit nachdenkend in die Lichter blicken, währen der Zug weiterrollt. Eine traurige Stimung macht sich breit. Denn es ist Weihnachten.

Ein Fest der Liebe, ein Fest der Familie, ein Fest des Lachens, des Treffens, des Schmausens und der Geschenke.

Viele Gedanken daran sind schon verschwendet, doch wenngleich mich das auch die Augen zusammenkneifen lässt, denke ich heut an anderes.


Ich stehe mitten in der Stadt und genieß meine Ruhe inmitten des Getümmels, denn heute ist Weihnachten. Die Innenstadt ist gefüllt von hektischen Menschen, Menschen, die sich das Beste immer zum Schluss aufheben – positiv ausgedrückt.

Gedanken an Familie kommen auf, an Pflichten und Stress, an aufgesetzte Stimmung und gutes Essen.

Ein Mann hetzt mit Telefon am Ohr und bepackt mit Taschen, die darauf schließen, dass er wohl bis heute morgen noch kein Geschenk hatte, an mir vorbei mitten in eine Frau rein. „'sch'l'ung“, säuselt der. Heute wäre das eigentlich fatal, kommt mir in denn Sinn, doch diese Frau verdreht bloß die Augen und geht weiter – ist ihr heute wohl schon öfter passiert.

Ich gebe zu, ich gehe heute gerne spazieren. Obwohl ich viel mehr Ruhe genießen könnte, wenn ich durch den menschenleeren Wald flaniere oder unten am Fluss, wo ich allein mit mir und dem Plätschern des Wassers wäre, geh ich doch heut lieber in die Stadt und schaue in Gesichter.

Hmmm, in 3 Stunden ist Weihnachten. „Sehr besinnlich“, denk ich mir, während ich nur Getümmel seh und gestresste Menschen. Ich versuche an Weihnachten zu denken.

Wie es doch so ein Tag schafft, Menschen so zu verausgaben wie heute, ist echt erstaunlich.


Ich flaniere weiter und finde Einsamkeit, ich finde traurige Gesichter, ich finde erbärmliche Zustände. Ja, heute ist Weihnachten. Diesen auch schöne Weihnacht. Mögen sie ein Licht finden.


Einen Dank flüstere ich der Dame zu, die grad ihren Laden schließt. Sie hört mich nicht, die Scheibe ist zu dick. Aber anders hätte sie meine lautlosen Lippenbewegungen auch nicht wahrgenommen. Nicht, dass ich ihr Dankbarkeit schulde, aber sie verdient sich jetzt ihr Weihnachten.


Die Schwester hetzt ins nächste Zimmer. Heute ist Weihnachten. Der Patient liegt im Sterben. Zehn Minuten später schlägt der Puls wieder normal, die Schwester genießt das monotone Piepsen des EKGs. Ich flüstere einen Dank. Auch wenn sie mich nicht hört, weil Straßen um Straßen, Stahl und Beton zwischen uns liegen. Aber ich danke ihr und wünsche Frohe Weihnachten.


Der fünfte Einsatz heute. „Frohe Weihnachten“, denk ich mir und sehe den Polizeiwagen an mir vorbeirauschen. Mit Blau und Martin, mit Licht und Getöse. Kurz dahinter 112. Danke.


Frohe Weihnachten