Montag, 25. Juli 2011

Der Garten Von Eben

Ich schließe die Augen und denke an früher
seh zwischen dem Grau und steinigem Ödland
riesig meisterwerklich aufragenden Aufwand
und die Schönheit manch großartigen Blüher.

seh den Meister der Arbeit.
Wie er kraftvoll klopf und taktvoll hämmert.
Das Eisen, das erwacht in rotgoldnen Glühen,
er formt es mit Schweiß in aufrichgen Mühen,
bis endlich ein Tag des Lebens dämmert.

seh den Amboss der Zukunft.
Wie er trägt und schützt,
blank bleibt und stark,
nichts ihn zu bersten vermag
standhaft und sicher das Eisen beschützt.

den Hammer des Vergangenen.
Wie er wächst und auch sich wandelt
schwerer wird und sich Kerben erfinden
Eisen erdrückt wird um sich besser zu binden,
das alles ist, wie man einst gehandelt.

Ich ergötze an Blumen und Bäumen,
geschmietet aus Handlung und anderen Träumen,
geflochten aus Wegen und schreitender Wandlung,
gezeichnet durch Idee und lebendiger Brandung.
Das Leben geboren und manchmal gelitten,
durch Zeiten von Dunkelheit geschritten,
hinaus ans Licht mit bunthellen Farben
in eine Welt, die herzlichst grüßt mit reichen Gaben.

Ein Tag bricht an, die Musik ertönt,
das Herz, das zu Tag dem Leben fröhnt,
der Geist, der vom Hunger getrieben
den Menschen schickt das Leben zu lieben.

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