Sonntag, 29. Mai 2011

Pflastersteine - Stadtgeruch

Ohne sonderlich spezielle Gedanken streife ich durch die Straßen der Stadt, die mir schon viel gegeben hat, in der ich viele Gedanken verteilt habe und ich bin diesmal wirklich erstaunt, wie alt ich bin. Merken tu ich das, indem mir die Assoziationen ins Auge stechen, die verknüpft sind mit meinen Erinnerungen und der Vergangenheit.

Der kühle Regen, der die aufgeheizten Straßen beruhigt hat, gibt mir seltsame Eindrücke von Sehnsüchte zu sehen, ein Stich durchfährt mein Innerstes und ich frage mich, wieso. Ein Wehklagen durchschneidet meine innere Ruhe und ich blicke in die Ferne uns sehe meine Wünsche und Träume in entfernten Zeiten wandern und manches Glück auf anderen Seiten mancher Flüsse werden nie zu mir kommen.

Ein süßer Duft von Öfen, klirrendes Besteck durchschneidet meine Sehnsucht lässt mich so manche schönen Abende erleben. Hand in Hand, Arm in Arm mit oder gemeinsam mit Freunden ruhige späte Stunden genießend, lachend und Spaß habend.

Die Worte mancher Leute klingen seltsam fremd; wenn die Töne mein Ohr erreichen wird mir klar wie sehr ich die Ferne vermisse und die Liebe zu anderen Kulturen, der unbekannten Natur und der baumelnden Seele Bilder huschen durchs innere Auge.

Frauen, die so schön sein können, lassen mich die Zweisamkeit vermissen, die man doch immer so gern genießt. Die weiche Schulter, die zarten Berührungen und die Hingabe. Verflossene Geliebte kehren zurück in den Geist und man erinnert sich an vieles Schönes und Erlebtes, erinnert sich an die beste Seite dieser Zeit und versucht sich zusammenzureißen, nicht dass man auf falsche Gedanken kommt.

Der Tanz, der die Füße verzaubert wird zum Genuss der Ruhe. Schritte auf dem Parkett, die wie dein Herzschlag klopfen. Du machst die Augen zu und lässt dich im Meer der Melodie treiben. Ein Stück von Freiheit macht sich breit mitten in der Großstadt.

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