Mittwoch, 13. Oktober 2010

Ein Gedanke, der nach Farbe schmeckt.


Das Licht, das hier versucht das Dunkel zu erhellen, ist für mich kaum Schein noch Sein und zu erahnen sind nur Türen, die allesamt Ungewissheit verschließen. Der Strudel der Zeit der Welt dreht sich hier auch nicht anders als irgendwo sonst, aber mit jeder neuen Umdrehung verlier ich mich mehr und mehr.
Was ist das? Zu gehen, aber zu bleiben; zu sprechen und doch schweigen und zu weinen ohne Träne und Gefühl. Und mit blinden Blicken finde ich meinen Abdruck im Schnee, der ist nicht größer als ein Stecknadelkopf.
Eine Bunte Welt erscheint mir grau auf grau und ich verlier mich - in dieser unglaublichen Farbenvielfalt.
Das Gefühl als eine überholte Erfindung und das Selbst eine verstaubte, verrostete Statue in meinem Zimmer. Bewegung ist nur ein Wort, keinen Buchstaben lang und so schwer zu sprechen, dass es niemand benutzen mag. Und wissen tut doch jeder, dass das Glück am Ende des Regenbogens liegt, der ist aber nur eine Illusion im geschlossenen Auge. Schönheit ist somit auch nichts wert, wenn das Bild nur Phantasie ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen