Sonntag, 25. April 2010

Die Gedanken sind frei...?

Wie recht ich dir geben muss. 

Wir hatten nicht vor allzu langer Zeit Gespräche über die Freiheit der individuellen Person und es taten sich Abgründe auf, als man erkennt, dass man eigentlich nur eine Marionette der Umwelt ist.

Zur Erklärung: Angeborene Schlüsselreize machen uns schon alleine zu eingeschränkten Wesen, auch wenn diese uns nur logisch erscheinen und wir ohne diese nicht überleben könnten. Und allein schon die Tatsache, dass man einen Drang zum Überleben hat macht uns unfrei. Klingt jetzt wohl ein wenig seltsam, dennoch gehört das zu manchen kleinen Hinweisen, die uns zeigen, dass wir schon in unseren Grundbedürfnissen eingeschränkt sind.             Schließlich sind wir dann doch nurnoch das Sprachrohr aller: Die Umgebung, die uns prägt und formt, wie das Verhalten und Erziehungsversuche der Eltern, Benehmen und Handlungen von Verwandten und Freunde, Sympathischen und Unsympathischen, genauso wie die jeder Person, die wir sehen und über die wir auch nur eine kleinste Meinung bilden, bestimmt die Richtung unseres Weges. Wir sind nur ein Produkt anderer, wie eine Gleichung mit Millionen Variablen. Was uns dann wirklich von Anderen unterscheidet ist, dass wir alle verschiedene Variablen besitzen und die Gleichung nie die Selbe sein wird.

Die Antwort also, ob ich einem alten Mann den Sitz in der S-Bahn anbiete oder bewusst wegschaue oder mich auf die anderen Menschen verlasse, hängt allein von den Erfahrungen ab, die ich gemacht hab als ich diese Entscheidung schon einmal treffen musste und schließlich gegeneinander abwäge. 

Wie ungern ist es besonders dann zu sehen, wie mache Menschen versuchen ihrem nahen Umfeld einen bestimmten Weg vorzuschreiben und viele Türen verschließen. Genauso wie sie versuchen Personen in ein Raster zu drücken um die Variablen der persönlichen Gleichungen vorzugeben.

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